Bildraum und Plastizität

Einführung

Das Spiel mit der Vorstellung von Räumlichkeit in der Bildfläche hat die Künstler aller Zeiten fasziniert, auch wenn erst in der Renaissance die wissenschaftlich exakte Anwendung der perspektivischen Regeln möglich wurde.

Im allgemeinen Sprachgebrauch umfasst der Begriff "Perspektive" (lat. perspicere = hindurchsehen; neulateinisch perspectus = deutlich gesehen) die Gesamtheit der Mittel und Gesetze, durch welche eine Darstellung von Körper und Raum auf der Bildfläche ermöglicht wird.

Im engeren Sinn wird der Begriff gleichbedeutend mit "Linear-Perspektive" gebraucht, unter der alle konstruierten Perspektiven zusammengefasst werden.


Maurits Cornelis Escher: Reptilien (1943) Die Illusion des Raums in der Bildfläche - Jahrhunderte lang galt das Bemühen der Künstler dieser Täuschung. Escher spielt in seiner Grafik virtuos mit all den bildnerischen Mitteln, die dabei eingesetzt werden können. Und schließlich ist es doch so, dass alles das, was der Fläche entspringt untrennbar an sie gebunden ist.




Begriff



Falsche Perspektive



Nichtkonstruktive Mittel



Parallelperspektive



Fluchtpunktperspektive



Illusion und Spiel



Albrecht Dürer




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