Unterscheidungsmerkmale

Alle Farben eines Farbmodells, die durch eine farbgebende Methode tatsächlich ausgegeben werden können, werden, als dreidimensionales Problem, durch einen Farbraum repräsentiert. Jede farbgebende Methode hat ihren eigenen Farbraum. Eine Darstellung aller Farborte eines Farbmodells bildet den Farbkörper.

Alle Verfahrensweisen und damit verbundenen Geräte und Materialien, die Farbe zur Darstellung bringen können, werden farbgebende Methoden genannt. Solche Verfahren sind Drucker, Monitore, Ausbelichtungen, Kunstdrucke, Lackierungen, Malereien.


Einige Farbräume und Farbmodelle

LMS-Farbraum - der physiologische Farbraum der auf den spektralen Empfindlichkeiten der L-, M-, S-Zapfen aufbaut.
XYZ-Farbraum - der von der CIE ursprünglich aufgestellte Normfarbraum, der auf rechnerischen Koordinaten X, Y, Z konstruiert, die aus Zapfenempfindlichkeiten erstellt sind.
RGB-Farbraum – Computermonitore, Internetstandard
CMYK-Farbraum – Desktop Publishing, Druck-Endstufe
HSV-Farbraum mit den Varianten HSL, HSB, HSI – Design, Dokumentation von Malerei, Videokunst
Lab-Farbraum – CIE-Farbenraum aus XYZ abgeleitet, der ebenfalls alle wahrnehmbaren Farben umfasst
LCh°-Farbraum bezeichnet keinen weiteren Farbraum im eigentlichen Sinne, sondern die Darstellung von HSV, LUV oder LAB in Polarkoordinaten
I1I2I3-Farbraum – rechentechnisch optimierter Raum der Bildverarbeitung
YCbCr-Farbmodell (manchmal kurz YCC genannt, vgl. unten) – digitales Fernsehen, sowohl digitales PAL als auch digitales NTSC, DVB, JPEG, MPEG, DVD-Video.
xvYCC - gegenüber YCbCr erweiteter Farbraum, der die gesamten 8 Bit pro Farbkanal nutzt und für neue Flachbildschirme verwendet werden kann.
YPbPr-Farbmodell – analoges HDTV, analoges Component Video
YUV-Farbmodell – für analoges PAL und NTSC
YIQ-Farbmodell – veraltet, früher verwendet bei analogem NTSC
YDbDr-Farbmodell - für analoges SECAM
YCC-Farbmodell - Kodak Photo CD

Links:

Wikipedia: Farbräume
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