Orange

Orange ist der Farbreiz, der wahrgenommenen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei der das Maximum im Wellenlängenintervall zwischen 575 und 595 nm liegt. Licht mit dieser Eigenschaft kann auch als Körperfarbe remittiert sein.

Die Farbe Orange (frz. [oˈʀɑ̃ːʒ], in Deutschland auch [oˈraŋʃ]) wurde nach der Frucht Orange benannt.

Der Zwischenton von Gelb zu Rot ist mithin erst mit allgemeiner Verbreitung der Südfrucht zum anerkannten Farbnamen geworden. Goethe schreibt an seinen Farbkreis gelbroth und rothgelb und bezeichnet die Wirkung als „edel“.

Das Adjektiv „orange“ wird im Deutschen wie folgt gebeugt: ein orangefarbener (ugs. oranger) Hut, eine orangefarbene (ugs. orange) Mütze, ein orangefarbenes (ugs. oranges/orangenes) Hemd. In der gesprochenen Sprache sind die Formen orangener, orangene, orangenes verbreitet, was jedoch als standardsprachlich nicht korrekt gilt.



Orange ist in der additiven Farbmischung das Ergebnis der Addition der sekundären Grundfarbe Gelb und der Primärfarbe Rot und gilt so schon als Tertiärfarbe. Dies ist die Farbmischung der Lichtfarbe. Das genutzte Rot sollte als Grundfarbe schon ein Orangerot sein. Für Körperfarben lässt sich Orange entsprechend aus einem roten und einem gelben Farbmittel im geeigneten Verhältnis ermischen.

Ein Orange mit geringer relativer Helligkeit wird als Braun bezeichnet. Dabei spielt wie das Bild zeigt die relative Helligkeit der Umgebung der Farbfläche eine wichtige Rolle.

Bei der Darstellung von Farben in Webbrowsern lassen sich orange Töne innerhalb des RGB-Farbraumes darstellen. Die Verwendung des Farbnamen "orange" im HTML als Webfarbe zeigt diesen Farbton, gleichberechtigt dazu ist die Verwendung von RGB = {255,163,0} (dezimal) oder FFA500 in Hexadezimaldarstellung.


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