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Tiefdruck

Als künstlerisches Medium ist der Tiefdruck seit Rembrandt immer wieder ein bevorzugtes Arbeitsgebiet bildender Künstler gewesen. Die vielen technischen Möglichkeiten und die nuancierten Druckbilder erlauben ganz unterschiedliche Gestaltungsweisen, von der rein linearen bois hin zur malerischen.

Im Unterschied zum Hochdruck sind hier nicht die erhabenen Partien bildgebend, sondern die vertieften. Vor dem Druck wird die gesamte Platte, die im allgemeinen aus Metall besteht, mit der Druckfarbe eingewalzt oder bestupft. Bei leichter Erwärmung wird sie flüssiger und kann besser in die feinen Vertiefungen fließen. Die erhabenen Stellen werden nach dem Abkühlen mit flachen, schnellen Handbewegungen mit Wischgaze abgewischt und eventuell zum Schluss hin mit dem Handballen blank poliert. Das dicke, leicht angefeuchtete Papier wird mit Druck über die Platte gewalzt und so in die Vertiefungen gepresst. Dadurch wird die Farbe fest mit dem Druckpapier verbunden. Zwischen Pappen werden die einzelnen Abdrucke dann getrocknet.

Farbdrucke lassen sich entweder von verschiedenen Platten machen, oder von einer in Teile zersägten, die dann unterschiedlich eingefärbt wieder zusammengefügt und gedruckt werden. Auch die partielle Einfärbung mit unterschiedlichen Farben (Pinsel) ist möglich. Eine Handkolorierung von Drucken ist ebenfalls gebräuchlich.

Experimentieren kann man in allen Verfahren sehr gut. Ob man mit der Bohrmaschine eine Platte bearbeitet oder Säure direkt aufträgt: Grenzen für kreative Eigenversuche setzt uns lediglich unsere Fantasie!

Grundsätzlich lassen sich bei der Bearbeitungen des Druckstocks zwei prinzipielle technische Verfahren unterscheiden:

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DIE KALTEN TECHNIKEN

Ritzzeichnungen in Stein sind so alt wie die Kunst selbst. Aber erst mit dem Aufkommen der Schmiedekunst wurde bevorzugt Metall verwendet, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Kunst des Tiefdrucks im Umfeld der Goldschmiede entstand. Bestes Beispiel dafür ist Albrecht Dürer, der aus einer Gldschmiedefamilie stammte. Der Begriff Radierung, der sich von lat. radere, kratzen, schaben ableitet, weist schon darauf hin, dass im einfachsten Falle die Zeichnung mit einer Nadel in eine geeignete Metallplatte, meist Kupfer, aber auch Eisen, Zink und Messing kamen in Gebrauch, geritzt wurde.

In der Schule lassen sich auch sehr gut Kunstoffplatten (z.B. auch alte CDs!) oder lackierte Bleche verwenden. Gut geeignet und günstig ist auch Zink, das man oft als Rest vom Spengler bekommen kann.

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Die Kaltnadelradierung

Kunstgeschichte

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Der Kupferstich

Kunstgeschichte

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Mezzotinto

Kunstgeschichte

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DIE HEISSEN TECHNIKEN

Die frühe Erfahrung, dass Säure Metall auflösen kann, nutze man sehr bald auch für künstlerische Verfahren. Die mühevolle manuelle Arbeit des Stechens oder Radierens übernahm nun die Säure. Mit geeignetem säureresistentem Material wurde die Platte dort geschützt, wo sie nicht tiefgeätzt werden sollte. Wie man dabei vorgeht, ist allerdings höchst unterschiedlich.

Die Arbeit mit Säuren ist in der Schule immer ein Problem. Das Eisenchlorid verringert die Gefahren enorm.

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Die Ätzradierung

Kunstgeschichte

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Weichgrund / Vernis Mou

Kunstgeschichte

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Aquatinta

Varianten

Kunstgeschichte

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