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Quantitätskontrast

Der Quantitätskontrast, auch Mengenkontrast, beruht, im Unterschied zum Qualitätskontrast, auf der Gegenüberstellung verschieden großer Farbflächen. Wenn diese in bestimmten Verhältnissen vorliegen, ist die optische Wirkung der Farben gleich intensiv und wird daher als harmonisch empfunden. Dabei die Wirkungskraft einer Farbe ist erstens von ihre Leuchtkraft und zweitens ihre Fleckengröße abhängig. Beispielsweise entspricht ein Teil Orange zwei Teilen Blau und ein Teil Gelb etwa 3 Teilen Violett. Rot und Grün entsprechen sich in gleichen Anteilen. Diese harmonischen Quantitäten ergeben statisch ruhige Wirkungen. Somit wird der Quantitäts-Kontrast durch die Verwendung der harmonischen Farbmengen neutralisiert. Der Quantitäts-Kontrast ist im eigentlichen Sinn ein Proportionskontrast.

In Bezug auf den Farbkontrast sind bewusst disharmonische Farbverteilungen eingesetzt. Dies ist ein typisches Stilmittel des Expressionismus.

Die ersten häufig zitierten Untersuchungen zum Quantitätskontrast stammen von Johann Wolfgang von Goethe, der seine Beobachtungen in der Farbenlehre festhielt.

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Komplementärkontrast Qualitätskontrast