Kunst-Blog Aufgaben Gestaltung Techniken Theorie Quellen Schule Gästebuch Impressum
Startseite Gestaltung Bildraum und Plastizität

Gestaltung


Einführung Bildraum und Plastizität Ornamentik Komposition und Struktur Proportion Filmsprache Farbe

Begriff Falsche Perspektive Nichtkonstruktive Mittel Parallelperspektive Fluchtpunktperspektive Illusion und Spiel Albrecht Dürer

Sitemap

Bildraum und Plastizität

Einführung

Das Spiel mit der Vorstellung von Räumlichkeit in der Bildfläche hat die Künstler aller Zeiten fasziniert, auch wenn erst in der Renaissance die wissenschaftlich exakte Anwendung der perspektivischen Regeln möglich wurde.

Im allgemeinen Sprachgebrauch umfasst der Begriff "Perspektive" (lat. perspicere = hindurchsehen; neulateinisch perspectus = deutlich gesehen) die Gesamtheit der Mittel und Gesetze, durch welche eine Darstellung von Körper und Raum auf der Bildfläche ermöglicht wird.

Im engeren Sinn wird der Begriff gleichbedeutend mit "Linear-Perspektive" gebraucht, unter der alle konstruierten Perspektiven zusammengefasst werden.

Maurits Cornelis Escher: Reptilien (1943)

Die Illusion des Raums in der Bildfläche - Jahrhunderte lang galt das Bemühen der Künstler dieser Täuschung. Escher spielt in seiner Grafik virtuos mit all den bildnerischen Mitteln, die dabei eingesetzt werden können. Und schließlich ist es doch so, dass alles das, was der Fläche entspringt untrennbar an sie gebunden ist.


Begriff In zwei Lexikonartikeln können Sie alles zum Thema Perspektive nachlesen.

Falsche Perspektive Der englische Maler und Grafiker William Hogarth verdeutlicht im Frontispiz für ein Lehrbuch der Perspektive die Notwendigkeit profunder Kenntnis der Grundlagen auf anschauliche Weise.

Nichtkonstruktive Mittel Neben den konstruierbaren Linearperspektiven gibt es auch noch andere Mittel der bildräumlichen Gestaltung, die sich aus den Sehgewohnheiten ableiten lassen.

Parallelperspektive Diese einfache Form der perspektivischen Darstellung wird heute überwiegend für technische Zwecke verwendet. Die Perspektive selbst ist das Ergebnis einer Projektion mit parallelen Strahlen. Dadurch gibt es keinen festen Betrachterstandpunkt.

Fluchtpunktperspektive Die Künstler der Renaissance entdeckten die Gesetzmäßigkeiten der Fluchtpunktperspektive und integrierten dank ihrer Hilfe einen logischen Tiefebraum in ihre Bilder

Illusion und Spiel Unmögliche Figuren und perspektivische Verwirrspiele

Albrecht Dürer Durch drei Fäden magst du ein jedlich Ding, das du mit erreichen kannst, in ein Gemäl bringen, au...

Druckbare Version